Automatisierung verbessert die Sicherheit an Bord des FFPV (Flexible Fall Pipe Vessel) Stornes

Kunde: Van Oord
Aufgabe und Herausforderung
: Steigerung der Arbeitstiefe für Unterwasser-Felsinstallation
Bereich: Engineering, Fertigung, Werksabnahme, Inbetriebnahme, Schulung, Ersatzteillieferung
Nutzen: Erhöhte Effizienz und verbesserte Sicherheit der Arbeitsumgebung an Bord

Das Flexible Fallrohrschiff (FFPV Flexible Fall Pipe Vessel) Stornes des internationalen Schwimmbagger- und Offshore-Unternehmens Van Oord verwendet ein Fallrohr, um Steinfelsen auf dem Meeresboden zu platzieren. Die schweren Steine dienen dem Schutz und der Stabilisierung von Offshore-Anlagen. So platziert man zum Beispiel eine Abdeckung aus Felssteinen über einer Pipeline. Von Bord des FFPV Stornes wurden die entsprechenden Behälter mit Steinen herabgelassen und auch wieder geborgen, was großen manuellen Aufwand erforderte und damit das Unfallrisiko erhöhte. Van Oord wandte sich an KENC, um ein automatisiertes System zu entwickeln, das die manuellen Arbeitsschritte ersetzen sollte.

 

Das flexible Fallrohr, aufgehängt an einem Fallrohrturm, der sich Mittschiffs befindet, besteht aus hunderten kegelförmigen ineinander gesteckten Behältern, die durch zwei Ketten miteinander verbunden sind. Diese Behälter werden in einem Bucket Storage Container (BSC) aufbewahrt und von diesem Lagercontainer zum Fallrohrturm und zurück befördert.

 

KENC konstruierte, fertigte, lieferte und nahm fünf Trolleys in Betrieb, um die Behälter sicher zu bewegen. Aus dem Tower Control Room (TCR) heraus kann der Pilot alle Wagen bedienen. Die sechs installierten Kameras an jedem der Wagen geben dem Piloten zusammen mit zusätzlichen auf dem Schiff fest montierten Kameras einen Gesamtüberblick über alles, was im Bereich des Bucket Storage Container (BSC) geschieht. Der Pilot sieht die Bilder auf Bildschirmen vor sich. KENC hat die Positionen dieser Kameras vor der Installation mit Hilfe einer 3D-Konstruktionssoftware konfiguriert.

 

Eine der Herausforderungen bildete der begrenzte Raum an Bord. Auf den Trolleys selbst war ebenfalls nur wenig Platz für die verschiedenen Komponenten. Neben einem elektrischen ist der Trolley auch mit einem hydraulischen System für eine optimale Kraftverteilung vom Fahrwagen auf die Behälterstränge ausgestattet. Dieses Hydrauliksystem stellt auch sicher, dass im Falle eines Crashs keine Komponenten oder Strukturen beschädigt werden.

 

Ein enger Zeitplan musste eingehalten werden, um die Trolleys bereits vor dem Andocken der Stornes fertiggestellt zu haben. Die Trolleys wurden während der Andockzeit in den BSC eingebaut. Parallel dazu wurden auch die Kabel verlegt und angeschlossen. Die Trolleys wurden in Zusammenarbeit mit der Stornes-Crew in Betrieb genommen und termingerecht sowie im Rahmen des Budgets geliefert.

 

Nun brauchen die Mitarbeiter nicht mehr physisch im BSC anwesend zu sein, um ihn zu überwachen. Die Stornes-Besatzung war von diesem neuen System begeistert. Die Mitarbeiter schätzen vor allem die Tatsache, dass der manuelle Betrieb nicht mehr notwendig ist. Die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter im Kontrollraum (TCR) zu sitzen, ist ein weiterer großer Vorteil!

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Vincent Vinkoert
Business Development Manager

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